Schwedische Mandeltorte - glutenfrei


Heute gibt's von mir die Schwedische Mandeltorte, von der restlos alle begeistert waren. Sie ist glutenfrei.



Zutaten:

6 mittelgroße Eier
150ml Schlagsahne
140 g brauner Zucker
100 g Puderzucker
250 g gemahlene Mandeln
100 g weiche Butter

und nach belieben: Vanillezucker, Mandeln zum verzieren sowie glutenfreies Mehl

Die Mandeltorte geht ganz fix und ist wirklich einfach.
Backofen vorheizen auf 150 Grad Umluft. Dann trennt ihr die Eier und schlagt das Eiweiß zusammen mit dem Puderzucker steif. Herzlichen Glückwunsch wer eine Kitched Aid hat, ich hab sie nicht, also musste mein Mann herhalten. Wenn der Eischnee so hart wie der genervte Gesichtsausdruck des Mannes ist, geht ihr zum nächsten Schritt über: Ihr hebt die gemahlenen Mandeln unter, packt alles (nur nicht den Mann!) in eine gefettete 26cm Springform und ab damit für 25 min. in den Ofen.

Während das ganze fein backt, könnt ihr euch auf die Creme stürzen. Sahne und Zucker werden in einem Töpfchen kurz erhitzt (bitte nicht kochen lassen!), sodass sich der Zucker gut löst und eine cremige Masse entsteht. Runter vom Herd damit und das Eigelb fix einrühren. Dann deckt ihr das ganze mit Folie ab, damit sich keine Haut bildet und lasst es abkühlen.

Tipp: Die Butter abwiegen und in einem Schälchen daneben stellen, sodass beides Raumtemperatur bekommt. Das ist sehr wichtig beim zusammenfügen von Butter und Masse - dazu aber gleich.

Erstmal möchtet ihr ja, dass eure Mandeltorte auch schön ausschaut. Ihr könnt die Mandelblättchen dazu einfach anrösten, ich habe noch ein wenig Vanillezucker und Butter beim rösten verwendet. Einfach so lang in der Pfanne lassen bis sie eine schöne hellbraune Farbe annehmen, dann ebenfalls abkühlen lassen.

Mittlerweile dürfte auch euer Boden fertig gebacken sein, oder? Auf einem Gitterrost gestürzt kühlt er schneller ab. Ich habe schonmal einen Servierteller mit Tortenspitze belegt und den Boden darauf platziert.

Nun schnappt ihr euch wieder eure Zucker-Sahne-Eigelb Mischung und rührt mit dem Mixer nach und nach die Butter unter. Das braucht ein bisschen Feingefühl, Buttercreme verzeiht seltenst. Bei mir war die Masse nach meinem Geschmack etwas zu flüssig, also habe ich 3 Esslöffel glutenfreies Mehl von Schär eingerührt.

Die Creme auf den Boden streichen, mit den gerösteten Mandelblättern dekorieren und nochmal für 3h in den Kühlschrank - fertig!

Smaklig maltild! - Guten Appetit!

DIY Shabby Chic / Vintage Stuhl





Es ist so weit, es ist so weit! Ich bin endlich fertig mit meinen DIY Projekt und möchte euch nun Schritt für Schritt erklären wie ihr aus einem alten Stuhl, so etwas zaubert:



Zuerst zur Grundausstattung. An erster Stelle steht dabei Arbeitsschutz. Falls ihr also weder wunde Finger noch Sägespäne in den Augen möchtet, besorgt euch bitte Handschuhe sowie eine Bau-Brille. Ich habe für das Lackieren sowie für's abschleifen eine Atemschutzmaske getragen und empfehle euch wärmstens, das auch zu tun.

Ansonsten sucht euch an paar alte Pinsel, Kreppband, einen Hammer, Schleifpapier, ein Teppichmesser und die gewünschten Lacke. Ich habe mich für die Farbe Elfenbein sowie eine Mahagoni Lasur für das blanke Holz entschieden. Dann noch Stoff, eine Schneiderschere, einen Tacker und es kann los gehen.








1. Schritt - Abschleifen

Mit einer Drahtbürste und 100er Schleifpapier habe ich alle Seiten des Stuhls angeraut. Wichtig dabei ist nicht die alte Farbe vollkommen zu entfernen, sondern vielmehr den alten Lack aufzubrechen. Ob das geklappt hat, er kennt ihr darauf ob der Stuhl eine schöne matte, etwas kratzige Oberfläche aufweist.

2. Schritt - Lack

Nachdem ich die Stellen, die in Holzoptik bleiben sollen, abgeklebt habe fange ich mit der Elfenbeinfarbe an.
Das muss keinen Schönheitspreis gewinnen, nur großflächig decken. Ich habe bewusst alte Pinsel verwendet, da die von sich aus nicht mehr perfekt und gleichmäßig streifen. Somit bekommt das ganze mehr Struktur.
Lasst die Farbe gut durch trocken, je nach Anweisung auf der Dose. Ich habe alle Stühle 24h trocknen lassen und bin damit gut gefahren.



3. Schritt - Lasur

Als die weiße Farbe dann durchgetrocknet war, habe ich das Kreppband entfernt und neues, diesmal zum Schutz der weißen Seite, verwendet. Anschließend habe ich die Mahagonilasur mit einem Lasurpinsel aufgetragen und nochmals 24h einwirken lassen.

4. Schritt - Jetzt wird's schäbig!

Kreppband ab und dann ging es mit einem Metallschwämmchen den Stuhl an den Kragen. Ich habe besonders die Kanten sowie die Flächen betont. Man muss nicht fest aufdrücken, sondern vielmehr gleichmäßige und lang gezogene Bewegungen machen. Dann werden die Striemen und Macken lang gezogen und richtig "shabby".

Um den Stuhl für den nächsten Schritt vorzubereiten heißt es putzen. Befreit den Stuhl von dem ganzen Staub den ih beim anrauen der Kanten verursacht habt.

5. Schritt - Versiegeln

Nun könnt ihr einen Klar- oder Glanzlack über euer Schätzchen sprühen, setzt dafür unbedingt die Atemschutzmaske auf und haltet genug Abstand beim sprühen. Dieser Schritt ist optional. Ich habe es gemacht um lange Freude an den Stühlen zu haben und um sie besser abwischen zu können.


6. Schritt - Sitzkissen aufpolstern

Die Sitzkissen neu aufzupolstern ist bei meinen Stühlen recht einfach gewesen, da diese mit einem kräftigen Hammerschlag aus dem Stuhl geprügelt werden konnten. Manche Kissen sind am Rahmen des Stuhls durch den Stoff befestigt und müssen mit einem Teppichmesser getrennt werden.


Zuerst muss alles Stoff und Polsterung entfernt werden, sodass die pure Sitzfläche zum Vorschein kommt. Dann schneidet ihr passendes Futter, in meinem Fall ein alte Decke, mit der Schneiderschere auf die Sitzflächengröße zurecht. Ich habe die Decke doppelt genommen, damit man schön bequem sitzt.
Damit nichts verrutscht habe ich die erste Lage an der Sitzfläche fest getackert und sie dann mit der zweiten Lage überdeckt.


Bei meinem Wunschstoff habe ich die Sitzkissen Länge x Breite PLUS 8cm an jeder Seite ausgeschnitten. Den Stoff habe ich anschließend auf links gelegt, das Sitzkissen darüber und los kann das fröhliche tackern gehen.
Achtet bitte unbedingt auf eure Finger, ich bin mir sicher das ein ungeplanter Schuss höllisch weh tun kann.
Ich habe immer im der Mitte einer jeden Seite begonnen und mich dann nach links und nach rechts getackert. War eine Seite fertig, habe ich mich der jeweils gegenüberliegenden zugewendet. Schau dabei, dass der Stoff immer straff sitzt.
Anschließend nur noch die überschüssigen Reste abschneiden und ihr seid fertig!

Oftmals passiert es, dass Tackernadeln nicht komplett drin sind. Ich habe in diesem Fall mit einem Hammer etwas nach geholfen.



Jetzt nur noch das Sitzkissen in den Stuhl drücken, Schoner aus Filz unter die Stuhlbeine (gibt‘s in jedem Baumarkt für 1€) und das gute Stück darf ins Wohnzimmer einziehen.


Zu meinen fünf restaurierten Stühlen gibt es auch noch den passenden Tisch, welchen ich auf die gleiche Art und weise restauriert habe. Als Lasur habe ich das gleiche Mahagoni wie bei den Stühlen verwendet.


Kosten: Tacker von Lux plus Klammern (8mm) gabs im Baumarkt für ca. 20€, den Stoff hab ich von Wunschstoffe bei dawanda (http://de.dawanda.com/shop/Wunschstoffe) ebenfalls für knappe 20€. Der Rest war bei mir schon in der Werkstatt vorhanden, Lacke gibt es zwischen 5-14€, je nach Größe und Hersteller und das Schleifpapier kostet auch nur ein paar Euro.

Was meint ihr zu meinem ersten DIY? Gefällt euch der Stuhl? Und habt ihr es vielleicht sogar selbst ausprobiert? Schreibt mir eure Meinungen!



DAS Ungetüm - Vintage Stuhl

Hallo ihr Lieben!

Irgendwie finde ich ja, dass der Hauptakteur aus meinem kommenden DIY Projekt seinen eigenen Post verdient hat. Also hier ist er, einer von fünf:


Wie alt er ist, kann ich leider nur rätseln. Fakt ist, dass er ungefähr zeitgleich mit unserem Haus um 1900 entstanden sein muss. Die Sitzgruppe bestand aus sechs Stühlen und einem Tisch, wobei ich einen der Stühle leider aus Holzwurm-zerfressenen Schatten seiner selbst bergen musste. 

Auf diesem Prachtstück saßen nicht nur unsere Urgroßeltern, sondern auch Großeltern und Eltern. Bei allen Familienmitgliedern war diese Sitzgruppe die erste im neuen Heim und soll somit auch mir und meinem Mann Glück bringen. 

Wie findet ihr ihn? Denkt ihr genau wie ich, dass der mal ganz wundervoll erstrahlen wird?


Ouvertüre


Hallo ihr Lieben und Herzlich Willkommen beim Hausfräulein!

Endlich fällt der Startschuss zu meinem ersten Eintrag. Worum geht‘s hier überhaupt? Und  welche Themen werde ich euch hier virtuell um die Ohren hauen?



 Starten werde ich mit DIY - do it yourself! Und da geht es nicht nur um Schallplatten formen und Röschen auf Tellerchen malen - sondern auch um Restauration antiker Möbel, schleifen von Türen und Dielen. 



Aber auch ein paar Hausfrauen-Tips möchte ich aus meinem Nähkästchen kramen. Eingebannte Reste in Pfannen weg zaubern und Mikrowellen reinigen ohne zu schrubben sind demnächst Thema. Später komm ich dann auf den perfekten Putzplan und dessen Erstellung für euch zurück. 


Schmeckt nicht - gibt‘s leider schon. Also werde ich euch meine Lieblingsrezepte hier vorstellen die nicht nur einfach sind sondern auch schnell von der Hand gehen. Kochen liegt mir sehr am Herzen, weil es eine der Sache ist, die mir selbst nie beigebracht wurde und die ich euch ausführlich erklären will. 


Ich würde sagen, dass Backen meine Leidenschaft ist, mein Mann hält es für eine Manie. Wie auch immer - für euch stelle ich euch meine Geheimnisse Schritt für Schritt vor. Crepés mit denen ihr auf jedem Weihnachtsmarkt zu Millionären werden könnt und Torten die jeder Konditorei Konkurrenz machen findet ihr bald an dieser Stelle.



Wenn mich eine Marke oder ein Produkt total fasziniert, werde ich auch Mode und Make-Up Tips mit euch teilen. 


Ich freue mich auf jeden einzelnen, kleinen Kommentar und wenn ihr Fragen habt: Fragt! Fragt! Fragt!

Startschuss ist der 26. September - es geht los mit einem Tutorial zu Shabby Chic Stühlen.




Start

Bald gehts an dieser Stelle los mit mir, dem Hausfräulein. Ihr könnt euch auf Rezepte von Herzen, Haushaltstipps zum strahlen und Bastelanleitungen zum verlieben freuen. Bis ganz Bald, ~euer Hausfräulein