Pop Cake Rezept



Hey Frolleins,

hier wie versprochen das Rezept zu den Pop Cakes, sowie ein Foto von einem nicht ganz so mutierten Pop Cake aus meiner Aktion. Leider habe ich keine Fotos beim backen selbst gemacht, aber ihr kennt das ja - alle Hände voll zu tun, keine Zeit für Fotos während die Schokolade abfackelt.


Für den Pop Cake Teig braucht ihr:
- 250 gr Butter
- 200 gr Zucker
- 4 Eier
- 250 gr Mehl
- 1 TL Backpulver
- 2 Päckchen Vanillezucker
- Prise Salz

Und ansonsten zum dekorieren:
Streusel und Schokolade in allen Formen und Farben, eventuell Lebensmittelfarbe, ihr könnt sie auch mit Marzipan umhüllen, oder, oder oder. Außerdem habe ich Schleifenband gekauft, zum hübsch aussehen lassen.

Ihr rührt die Eier mit dem Zucker und der Butter schön schaumig, dann alles andere untermischen, bei 200 Grad für 10-15 min in den Ofen. Die Backform, die ich verwendet habe gibts bei Amazon - Hier. Beim backen müsst ihr ein wenig aufpassen, dass sie nicht zu fest und nicht zu labberig sind. Ich hab sie meistens bei ca. 13min raus geholt. Den Teig kann man mit etwas Kakaopulver und Milch auch super zum Schoko-Teig umfunktionieren.

Nach dem backen die Schätzchen aus der Silikonform lösen, kurz abkühlen lassen und erst dann (!) die Stiele rein stecken. Nochmals kurz warten, währenddessen könnt ihr die Schokolade erhitzen. Für alle, die Schoki im Schlaf erhitzen können, einfach den nächsten Absatz überspringen.

Mein erster Versuch Schokolade flüssig zu bekommen, endete darin, dass die Mikrowelle sowie die Schüssel, in der sie war, in den Müll wanderten. Daher möchte ich ganz simpel erklären, wie man es am besten macht. Ihr nehmt einen kleinen Topf und füllt ihn mit ein wenig Wasser - ihr braucht nicht viel, nur so viel, das der Boden komplett bedeckt ist. Dann nehmt ihr eine Schüssel, am besten aus Keramik und stellt sie in den Topf. Schokolade in die Schüssel und dann bei ständigen rühren und  mittlerer Hitze zusehen wie die Schokolade flüssig wird. Euer einziges Ziel bei dieser Operation ist es, das kein Wasser in eure Schokoladenschüssel schwappt - denn dann war's das mit dem flüssigen Gold.

Die Pop Cakes taucht ihr also in die flüssige Schokolade und anschließend könnt ihr sie mit allen möglichen Streuseln etc. dekorieren. Um sie trocknen zu lassen, wollte ich sie in Styropor stecken, was allerdings nicht wirklich klappte, da der Pop Cake zu schwer war. Also habe ich sie einfach und brutal auf dem Kopf trocknen lassen.

Ich hoffe ihr habt mehr Glück als ich mit dem schlüpfrigen Scheißerchen und bin gespannt auf eure Ergebnisse!





Pop Cake Desaster



Wer jemals behauptet hat, einer routinierten sowie passionierten Kuchenliebhaberin passieren keine verheerenden Fehler, den darf ich heute eines besseren belehren.

Letzten Sonntag als bei QVC eine total überteuerte Backform für Pop Cakes präsentiert wurde, packte mich der Ehrgeiz sowas auch mal zu probieren. Ich stöberte also einfach mal auf Amazon und fand eine, die weniger als die hälfte bei QVC kostete - bestellt.
Gestern nun wollte ich das Schätzchen mal ausprobieren. Mit Teig und Backen klappte eigentlich alles ganz gut, aber diese kleinen Mistkröten zu dekorieren, da ist mir fast der Kragen geplatzt. Beim Erhitzen des ersten Pott's weißer Schokolade kippte ich zuviel Lebensmittelfarbe rein, wodurch mir die Schokolade verbrannte. Beim zweiten Topf weißer Schokolade, hatte ich zu viel Butter mitgemischt, sodass die Glasur echt eklig wurde.

Schließlich machte ich einen dritten Pott mit Vollmich / Zartbitter Schokolade, in den mir letztenendes das Wasser schwappte und auch dieser Pott Schokolade verbrannte. Während ich versuchte die Schokolade zu retten, verbrannte mir dann die dritte Ladung Pop Cakes im Ofen.

Der vierte Pott Schokolade war dann endlich zu verwerten. Ich spießte also die Teigkugel auf, dippte sie kurz in Schokolade und anschließend in bunte Crispie Balls. Dann steckte ich den Lollipop Stiel in Styropor um das ganze fest werden zu lassen.
Schreiend durfte ich zusehen, wie meine liebevoll dekorierten Popcakes langsam vom dem Stiel erdolch wurden und kriechend langsam, um mir meine Unfähigkeiten zu demonstrieren, den Stiel hinunter Richtung Styropor flutschten. Gegen Mitternacht habe ich also versucht die ermordeten Pop Cakes zu retten und die Küche zu schrubben.

Ihr seht, keiner ist perfekt. Ich sowieso nicht. Die geretteten Pop Cakes sehen gelinde gesagt wie schonmal gegessen aus. Ich geh jetzt Schleifenband kaufen, mit der Schleife am Stiel sieht alles nicht so schlimm aus.

Habt ihr Lust auf ein Pop Cake Rezept? Dann poste ich es euch hier sehr gerne.


Postkarten aus dem 1. Weltkrieg - reloaded



Guten Morgen ihr Fräulein's!

Zum Start ins Wochenende gibt's von mir eine kleine, schnelle Bastelidee mit alten Postkarten und Fotos. In der letzten Ecke meines Dachbodens lagen Sie - alte Schätze - handgeschriebene Relikte aus vergangenen Jahrzehnten.
Die meisten kamen von der französischen Front des ersten Weltkriegs, ein paar Fotos von jungen Mädchen (unserer Familie?) der 20er Jahren waren ebenfalls dabei.

Wegschmeißen? Kam gar nicht in Frage.

Also habe ich mir einen Holzbilderrahmen geschnappt, ihn für den besseren Kontrast mit roter Acrylfarbe bepinselt und die Fotos und Karten bunt durcheinander einsortiert.

Das Schätzchen hat jetzt erstmal einen Ehrenplatz auf dem Buffet der Oma bekommen, bis ich genug Bilder für eine Petersburger Hängung zusammen habe.
Darüber gibt's dann hoffentlich auch bald einen Post.

Bis dahin, macht euch ein schönes Wochenende!



De'Longhi Colombia XLR 24Li - saugen oder pusten?



Nun, ich hatte also die Ehre den De'Longhi Akkusauger zu testen. Das Auspacken und zusammen bauen ging schnell und intuitiv von der Hand. Intuitiv musste es auch sein - da die Bedienungsanleitung nicht auf Deutsch war und nur Stichpunkte im die Skizzen herum deutsch waren. Erscheinungsbild: schick. Was sagt mein Mann zuerst: "Oh nen Tussen-Staubsauger!" Das pink /lila wirkt schon etwas Barbie-like und ich persönlich brauche keinen pinken Mädchen-Staubsauger. Das Design ist dazu gedacht, den Staubsauger auch mal im Raum stehen zu lassen. Mal ganz ehrlich - wer tut sowas? Ich möchte keinen Staubsauger in meinem Wohnzimmer stehen haben, finde das nicht ansprechend und da könnte er noch so toll aussehen. Staubsauger gehören für mich in eine Besenkammer, Staubsauger müssen nicht super süß und schick aussehen - Staubsauger müssen nur eins: gut saugen.

Und dabei versagt der De'Longhi für mich auf ganzer Linie. Da er zu meinem Arbeitsplatz geliefert wurde, haben ich und meine Kollegin beschlossen ihn gleich mal dort auszuprobieren. Das Büro ist komplett mit sehr kurzflorigen Teppich ausgelegt, welcher täglich viel Kundenverkehr ertragen muss. Zuersteinmal beseitigte der De'Longhi alle sichtbaren Krümelchen, aber wie wenig Dreck danach im Auffangbehälter war, verwunderte mich schon.
Im Vergleich zu unserem Philipps-Sauger nahm der Delonghi nichtmal halb soviel Schmutz auf.

Zuhause ging der Spaß dann weiter - Küche mit Laminat, Flur und Wohnzimmer mit Fliesen, Arbeitszimmer mit Teppich und anschließend die Treppe mit Teppichbeschlag. Alles mäßig gereinigt, in jedem Zimmer hätte ich mit einem unserer Vorwerk's locker nochmal ordentlich saugen können. Den Vogel abgeschossen hat der Sauger auf unserem dänischen Filssteppich - sehr uneben und hochflorig konnte der De'Longhi nicht einen Krümel entfernen.

Fazit: Er saugt. Aber nur wenn es nicht zu viele Krümel sind, die am besten sehr klein und in keinem Fall feucht sein dürfen. Hundehaare verfangen sich mit vorliebe in den Rollen des Saugers, das ganze Plastik wirkt instabil. Ich könnte mir gut vorstellen, dass da schnell was abbricht und kaputt geht. Über die meisten Stellen muss man mehrmals drüber, bis endlich alles aufgesaugt ist. Die Eco-Funktion kann man komplett vergessen, da kommt es mir vor als würde das Schätzchen mehr pusten als saugen. Somit hat er sich auch als "Gelegenheitssauger" für mich nicht bewährt. Und man ganz ehrlich, 200€ für einen Staubsauger, den man nicht wirklich oft verwenden kann bzw. der eben nicht das tut, was er soll - saugen? Nein.

Oldschool Staubsaugen



Hallo ihr Süßen!

Eigentlich sollte hier mein Testbericht vom De'Longhi Akkusauger "Colombina XLR 24Li" folgen. Nach zwei Wochen warten auf mein Objekt der Begierde, wurde ich langsam stutzig und kontrollierte meine Eingaben bei den Konsumgöttinnen sowie meiner Paypal Zahlung - check. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen - meine Lieferadresse bei Paypal!
Nach unserem Umzug ins Eigenheim hatten wir ne Menge Papierkram auf dem Tisch, sodass ich Dummkopf meinen Paypal Account noch nicht angepasst hatte. Und da haben wir den Salat.

Also sitze ich hier, ärgere mich maßlos über mich selbst und versuche das ganze nun doch noch irgendwie zu kitten. Bis dahin gibt's einen kleinen Altweiber-Tipp wie man einen Raum auch ohne Staubsauger sauber bekommt.

Dazu braucht ihr einfach nur vier Dinge: Besen, Scheuerlappen, Küchenpapier (Zewa o.ä.) und einen Eimer Wasser.

Den Lappen ordentlich nass machen und die Bahnen immer so weit weg wie möglich von euch beginnend zu euch ziehen. Das macht ihr, bis ihr sozusagen alles feucht abgekehrt habt. Schlussendlich nehmt ihr ein Küchenpapier und sammelt damit Haare, Dreck usw. auf - Fertig!

Sicher ist es schöner, vorher alles durchzusaugen - aber wenn der Staubsauger sich mal verabschiedet, ist das eine super Variante erstmal so die Wohnung zu putzen.

Also, drückt mir die Daumen, dass ich meinen Staubsauger noch bekomme!


Sonntag ist Crêpes-Tag!

Ahoi ihr Süßen!

Sonntags ist bei uns immer Crêpes Tag - spät aufstehen, lecker Frühstücken und in den Tag starten ist da angesagt. Wer jetzt denkt: "Crêpes schmecken nur auf dem Weihnachtsmarkt." Der muss dieses Rezept ausprobieren!



Ich habe des Grundrezept aus einem Dr. Oetker Buch und habe es über die Jahre immer wieder verändert. Hier erstmal die Zutatenliste:

2 Eier
100 gr Mehl
250 ml Milch
eine Prise Zucker und eine Prise Salz
+Belag nach Wunsch

Fertig! Das war's? Ja das war's.

Ich nehme zum rühren meist einen Schneebesen, geht schneller als den Handmixer zusammen zu basteln. Dann die Eier in einer Schüssel aufschlagen, zusammen mit Zucker und Salz etwas schaumig schlagen.
Je nachdem ob ihr süße oder herzhafte Crêpes möchtet, etwas mehr Zucker bzw. Salz dazu. Ich nehme immer von beiden gleich viel, somit wird der Teig neutral und ihr könnt alles mögliche drauf packen.

Ich benutze ein Crêpeeisen, eine Pfanne geht aber auch. Etwas Butter drauf und aufhitzen lassen. Daweile kann der Teig ziehen.

Dann ca. eine Kelle voll Teig auf das Eisen packen und mit einem Holzstäbchen den Teig glatt ziehen. Sobald ihr mit einem Pfannenwender unter den Crêpe kommt und der Teig einigermaßen fest ist, sofort wenden und mit Leckereien belegen.

Das drehen mit dem Holzstäbchen erfordert ein bisschen Übung. Wenn ihr das noch nicht gemacht habt, dann fang erstmal mit einer halben Kelle Teig an und versucht ein Gefühl dafür zu bekommen. Wenn ihr mit einer Pfanne arbeitet, schenkt sie einfach kreisrund sodass sich der Teig gut verteilt.

Besonders toll sind natürlich süße Klassiker wie Nutella mit Bananen oder Zucker und Zimt. Aber auch  eine Scheibe Käse und ein bisschen Schinken schmecken super lecker im Crêpe.
Tipp: Wer's richtig herzhaft mag, kann vorher ein Spiegelei braten, das zur Seite legen und dann mit in den Crêpes legen. Super lecker!

So, jetzt könnt ihr einen Stand auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt eröffnen und euch eine goldene Nase verdienen! Noch ein Tipp zum Schluss: verratet niemanden, dass ihr Crêpes machen könnt. Sonst steht, wie bei mir, Sonntag früh der halbe Freundeskreis vor der Tür.

Guten Appetit und schönen Sonntag!